11/09/2010

Zurück auf die Schulbank

Kaum zu glauben, aber ich habe das erste mal seit meinem Abitur wieder die Schulbank gedrückt. Leider jedoch nicht im klassischen Sinn. Nein. Nach einem langen Tag an dem ich morgens in Köln aufgewacht war, mein Zug zurück nach Leipzig dreißig Minuten Verspätung hatte, ich nach meinem Seminar noch vier Stunden gearbeitet hatte, wollte ich eigentlich nur noch nach Hause, rasch eine Kleinigkeit essen und dann schnellstmöglich ins Bett.
Pustekuchen! Sämtliche Zufahrten zu meiner Wohnung waren letzten Mittwoch Abend durch die Polizei gesperrt-Bombenfund bei den Bauarbeiten am Zoo-Parkplatz. Nach Hause war somit gestrichen. Stattdessen hieß es ab in die Schule und warten.
Beim Warten sind mir ein paar Dinge bewusst geworden:
  1. Kein Wunder, dass ich einen schlimmenRücken habe. Ich habe keine Ahnung, wie ich dreizehn Jahre auf diesen Holzstühlen sitzen konnte ohne mir mer zuzuziehen als nur eine dauarhaft verspannte Schulter. Die Dinger sind der Horror.
  2. Es hat einen Grund warum ich sonst immer ein Buch dabei habe. Man weiß nie wann und wo man es zum Zeitvertreib brauchen kann.
  3. Ich brauche ein Smartphone, den mit einem solchen hätte ich mir die Zeit wenigstens online vertreiben können. Stattdessen habe ich Monopoly gegen mein Handy gespielt.
Nachdem ich mich vorher also schon auf's Pohlmann-Konzert in Dortmund gewünscht habe, wurde dieser Wunsch mit jeder Minute später. Um halb zwölf durfte ich dann zum Glück aber dann endlich nach Hause und in mein Bett.

1 Kommentar:

Michelle Glauser hat gesagt…

Ich habe auch immmer ein Buch mit, aber ein SmartPhone wäre toll . . . ;)