12/20/2007

ENCHANTED - VERWÜNSCHT

Diese Woche ist eine Reihe guter Filme im Kino angelaufen, was mir die Entscheidung schwer machte, was ich mir an meinem letzten Abend vor den Weihnachtsferien anschauen würde. Letztendlich habe ich mich dann für die "leichte Kost" entschieden: Enchanted (Verwünscht)

Erstmal ein bisschen was zum Publikum, denn das kann auch ein wenig beeinflussen, welchen Eindruck ein Film macht. Zumindest geht mir das so.
Zu meiner großen Überraschung, was der Kinosaal ziemlich voll und "relativ" gemischt. Heißt, es waren nicht nur junge Frauen da.
Es war auch wieder so, dass alle gleichzeitig gelacht haben, wenn etwas lustig war. Sowas finde ich immer super.
Leider hatte ich zwei unmögliche Mädels (in meinem Alter) neben mir sitzen, die ziemlich viel gequatscht haben und sich zum Teil über den Film lustig gemacht haben. Ganz ehrlich? Was haben die von einem Film erwartet, bei dem schon damit geworben wurde, dass er zu den Prinzessinen-Geschichten der 90er zurück kehrt???
Egal, ein paar das weiblichen Zuschauer hatte es eindeutig nur wegen Patrick McDreamy Dempsey ins Kino getrieben. Nicht, dass das bei mir nicht auch eine Rolle gespielt hätte. Bei diesen Damen ist das aber mehr aufgefallen, da sie "uuh"s und "aah"s von sich gaben, als McDreamy beispielsweise "frisch geduscht" nur mit Bademantel bekleidet erschien und man etwa die oberen zehn Zentimenter seines Oberkörpers (inkl. Brustbehaarung) ausschnittsweise sehen konnte. Nicht, dass man nicht schon wesentlich mehr von ihm gesehen hätte. Zumindest, wenn man regelmäßig Grey's Anatomy sieht.

Jetzt aber zum eigentlichen Thema - dem Film!
Es scheint, dass Disney endlich wieder mehr zu den Traditionen der 90er zurückzukehren zu scheint. Beginnen tut der Film nämlich in klassischer Disney-Manier: mit einem Märchenbuch, dass sich öffnet und einer Erzählerstimme. Die erten zehn bis fünfzehn Minuten sind dann auch klassisch animiert, also nicht irgendwelches 3D-Computer Figuren. Natürlich darf auch das Lied über die große Liebe nicht fehlen. Die Szene erinnerte mich stark an den Beginn von Cinderealla.
Dann kam der Wechsel in die "reale" Welt in Form von NYC. Der Film verlor aber nichts von seinem Charme. Für mich persönlich gewann er sogar noch, denn die Disney-Tradition blieb in Form von Giselle (gespielt von Amy Adams) immer anwesend. Um es einfach auszudrücken: Fairyland meets NYC und das gekonnt!
Gesungen wurde auch, etwas das ich sehr zu schätzen wusste. Ich hatte mich in Unterhaltungen nämlich bereits mehr als einmal darüber aufgeregt, dass die Charaktere in den neuen Disney-Movies nicht mehr singen. Gerade das machte doch den Charme dieser Filme aus. Was wären Ariel, Cinderella, Schneewittchen, Aladdin und all die anderen Filme der 90er ohne die Lieder (die ich noch heute mitsingen kann)???


Hiermal ein kleines Beispiel für die Musik im Film:


Um nochmal kurz zu McDreamy zu kommen: In dem YouTube Clip kommt es leider nicht so gut rüber, aber Patrick Dempsey hat doch noch mehr, als den einen Grey's Anatomy Hundeblick drauf. Seine Blicke in diesem Film sind zum Teil das genaue Gegenteil davon.

Wer als Kind die Disney-Trickfilme mochte, dem wird dieser Film sich auch gefallen. Ich würde ihn mir wahrscheinlich auch nochmal anschauen, wenn jemand mitkommt. Ich muss mir wirklcih abgewöhnen alleine ins Kino zu gehen

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